Maschner, Hans

 

Dr. jur., Dr. rer. pol., Geschäftsführer des Wirtschaftsgebietes 11, Dresden-A., Nürnberger Str. 52.

Geb. 18.3. 1895 in Chemnitz, Eltern, Großeltern und Urgroßeltern in der Chemnitzer Weberei und Bleicherei tätig bzw. selbständig; Besuch des Städtischen Realgymnsiums zu Chemnitz; März 1914 als Fahnenjunker im 1. Kgl.Sächs. Pionier-Bat. 12, Teilnehmer des 1. Weltkrieges, zunächst Kompanieoffizier in Pionier- und Minenwerferfor-mationen, dann Adjutant bei einem Armee-Baustab, nach Verwundung vorübergehend Kompanieführer im Minenwerfer-Ersatz-Bat. VIII, darauf Kompanieführer im aktiven Minenwerfer-Bat. VIII, bei Kriegsende mit dessen Demobilmachung beauftragt, 22.09. 1918 Oberleutnant, Ende März 1919 Abschied beantragt und erhalten. EK I und EK II, Militär-St. Heinrichs-Orden, Ritterkreuz II. mit Schw. vom Sächs. Verdienstorden, desgleichen vom Albrechts-Orden, Verwundetenabzeichen in Schwarz; vorübergehend in der Landwirtschaft tätig, von Herbst 1919 bis Juli 1921 volkswirtschaftliches und juristisches Studium in Leipzig, Halle und Würzburg, seit September 1921 in wirtschaftlichen Verbänden tätig, u.a. beim Weberei-Verband für Mittel- und Westsachsen, beim Verband der Spinnerei- und Webereimaschinen-Fabriken, beim Gesamtverband des

Textilmaschinenbaues, beim Verband Deutscher Druckmokett-Fabrikanten sowie beim Verband Sächsischer Industrieller, zunächst in dessen Ortsgruppe Chemnitz, ab 1933 als Syndikus des Hauptverbandes Sächsischer Industrieller.

 

 

[Führerlexikon, S. 301.]